Die Swiss Trading & Shipping Association (STSA) ist eine nicht-gewinnorientierte und politisch neutrale Vereinigung. Sie vertritt die Interessen der Akteure des maritimen Handels- und Transportsektors, der Handelsbanken und der verbundenen Dienstleistungsunternehmen.
Im Jahr 2006 wurde der Genfer Verein des Handels- und der Schifffahrt, die GTSA, gegründet. Im Jahr 2014 wird die GTSA zur STSA, um eine größere Repräsentativität der Aktivitäten auf nationaler Ebene zu ermöglichen. Die STSA umfasst die drei Regionalverbände und hat insgesamt mehr als 190 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie rund 100 Experten, die in den verschiedenen Arbeitsgruppen der Vereinigung tätig sind.
Der Verband hat als Präsident Herrn Ramon Esteve (ECOM Agroindustrial Corp. Ltd.) und ein Sekretariat, dessen Generalsekretär Florence Schurch ist. Die Entscheidungen werden vom Steuerungsausschuss getroffen, der mindestens viermal im Jahr tagt.
Das Aufgabenfeld der STSA ist sehr vielfältig:
Zudem ist die STSA ein Gründungsmitglied des Swiss Research Institute on Commodities (SRIC)
Der Schweizer Rohstoffhandelsplatz erstreckt sich über die Genfersee Region sowie den Kanton Zug und die Region um Lugano. Diese Aktivität ist ein wichtiger Akteur in der Schweizer Volkswirtschaft:
Die Schweiz ist die Drehscheibe für den physischen Handel mit Rohstoffen weltweit. Insbesondere werden dort gehandelt:
Eine Studie von Oxford Economics aus dem Jahr 2017 unterstreicht die Bedeutung des maritimen Sektors in der Schweiz. Diese Studie zeigt ebenfalls die positiven Auswirkungen, die die Einführung einer Tonnagesteuer auf den Schifffahrtssektor und auf dessen Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Landes haben könnte.
Die Schweiz vertritt bis heute:
Der Seeverkehr trägt mit 0,4% bzw. 2,4 Milliarden Franken zum BIP der Schweiz bei. Das entspricht etwa 2‘000 Arbeitsplätzen. Im Rahmen der Förderung des Schweizer Schifffahrtsdrehkreuzes prüfen die Bundesbehörden die Einführung einer Tonnagesteuer für Tätigkeiten im Seeverkehr.