Friday, June 17, 2016

Tonnage Tax, The Swiss deferal Department of Finance to Open A Consultation Procedure

Download the Press Release

The Swiss Trading and Shipping Association (STSA) welcomes the Swiss federal chambers’ decision to push forward with the legislative drafting and future implementation of a Tonnage Tax. The Swiss government is expected to soon launch a consultation procedure on this matter.

Switzerland is revising its national and cantonal taxation systems as part of the third series of corporate tax reforms (CTR III) aimed at adapting the Swiss tax framework to comply with international regulations. In order to allow cantons to remain fiscally attractive to international businesses while limiting the effects of the reform on cantonal budgets, several fiscal measures have been considered.

Of these measures, the so-called Tonnage Tax is of particular importance. Often overlooked and underestimated, the Swiss shipping sector plays a significant role in global trade. Today, Switzerland ranks 23rd among shipping nations worldwide, and a competitive fiscal framework is key for the sector’s future development. Debates in Parliament have set the path towards the adoption of the Tonnage Tax as an independent measure in a legislative process running parallel to the CTR III package.

The Swiss Trading and Shipping Association (STSA), the umbrella association representing the interests of its shipping member companies, is pleased with this decision and is supportive of the future development of the Tonnage Tax as an independent legislative project. David Fransen, STSA’s President, declares: “The decision to allow this legislative item to be further developed is excellent news for the Swiss hub, as it will correct a current competitive disadvantage. It sends a great signal to shipping companies and represents an encouragement to strengthen their operations or move their business closer to their trading customer base”. He adds: “We strongly believe the Swiss cantons will see this as a great opportunity to further benefit from the consolidation of this sector on our territory”.

The Tonnage Tax is already in place in 18 European countries as well as Norway, Japan and the USA. Under the regime, shipping companies are taxed on the worldwide net tonnage of the fleet of ships they operate rather than on their net income as is currently the case in Switzerland. According to Dr. Stéphane Graber, STSA’s Secretary General, “this measure will allow better fiscal planning for both the Cantons and the shipping companies, since actual tonnage can be planned with much better visibility than forecasted benefits”.

The consultation procedure launched by the Swiss Federal Council should run until late 2016. STSA will monitor the legislative project closely and will remain committed to providing additional factual information about the introduction of a tonnage tax.

Positionspapier : JA zum Freihandelsabkommen Schweiz-Indonesien

PDF-Version hier!

Der Schweizer Verein des Rohstoffhandels und des Schifftransportes (STSA) fordert die Schweizer Bevölkerung auf, am 7. März JA zum Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Ländern und Indonesien zu stimmen. Dieses Abkommen nützt allen Parteien, der Schweizer Wirtschaft und den Volkswirtschaften der anderen betroffenen Länder, welche Teil des Abkommens sind. Es setzt neue Akzente bei der der Achtung der Menschenrechte und der Umwelt. Das Abkommen verschafft den Schweizer Unternehmen, insbesondere den KMUs, einen Wettbewerbsvorteil im internationalen Umfeld mit einer der am stärksten wachsenden Volkswirtschaft der Welt.

Die von den Initianten des Referendums gegen das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Indonesien mit dem Titel "Stoppt Palmöl" vorgebrachten Argumente beschränken sich, wie der Name schon sagt, lediglich auf die Produktion von Palmöl und dessen ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Der Geltungsbereich des Abkommens ist jedoch viel größer, daher ist es notwendig, einige Fakten in Bezug auf Palmöl in Erinnerung zu rufen:

• Palmöl macht 8,2% der indonesischen Exporte aus und bietet eine Einkommensquelle für mehr als 50 Millionen Menschen im Land.

• Die Schweiz importiert marginale Mengen an Palmöl: 2019 waren es insgesamt 24.000 Tonnen, davon stammten ledilgich 35 Tonnen aus Indonesien.

• Die Palmölproduktion ist stark von Kleinbauern abhängig: Sie macht rund 40% der indonesischen Ernte aus.

• Der Ertrag von Palmöl pro Hektar ist 7- bis 8-mal höher als derjenige anderer Ölsaaten.

• Palmöl ist ein Öl mit vielen Eigenschaften, insbesondere hat es eine neutrale und ausgewogene Zusammensetzung, was es zu einem vielseitigen und kaum austauschbaren Gut macht.

Das Freihandelsabkommen mit Indonesien enthält zahlreiche Bedingungen, um den Schutz der Schweizer Landwirtschaft und die Nachhaltigkeit von Palmöl zu gewährleisten. Erstens hat die fast vollständige Abschaffung der Zölle auf Industriegüter keine Auswirkungen auf den Handel mit landwirtschaftlichen Produkten. Die vom Abkommen erfassten Güter profitieren somit von niedrigeren Kosten. Die Menge des zum Präferenzzoll (zollbegünstigt) importierten Palmöls wird jedoch begrenzt sein. Schweizer Raps- und Sonnenblumenöl werden daher nicht konkurrenziert. Zweitens müssen alle Palmölimporte unter dem Abkommen durch das "RSPO" Roundtable on Sustainable Palm Oil Label (mit Sitz in Zürich) zertifiziert sein. Dieses Label garantiert die Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit von Palmöl mit Nulltoleranz bei Abholzung oder Rodung von Primärwäldern, einem verstärkten Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten, reduziertem Einsatz von Pestiziden und Maßnahmen zur Unterstützung von Kleinbauern.

Das Prinzip des Freihandels wird genutzt, um den Zugang von heimischen Unternehmen zu ausländischen Märkten zu verbessern. Es bietet daher immense Chancen für Schweizer Unternehmen in einem stark wachsenden Markt, bei gleichzeitiger Wahrung der Menschenrechte und Achtung der Umwelt. Erstmals enthält ein Freihandelsabkommen wie dasjenige mit Indonesien auch ein Kooperationskapitel, das die Gegenseite bei der Umsetzung der Bestimmungen unterstützt. Die Ablehnung des Freihandelsabkommens durch das Stimmvolk würde die wirtschaftliche Position der Schweiz, ein Land das stark vom Export abhängig ist, im Vergleich zur Konkurrenz schwächen.

Stimmen Sie am 7. März 2021 JA zum Freihandelsabkommen mit Indonesien und tragen Sie zum wirtschaftlichen Wohlstand unseres Landes bei.